In El Salvador regiert seit 10 Jahren die linke FMLN. Bei den Präsidentschaftswahlen im Februar 2019 stellen sich für die nächste Amtsperiode ein ultrarechter, ein rechter und ein Kandidat der FMLN zur Wahl. Welche Partei auch immer gewinnen wird – die Folgen für die bürgerlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte sind gravierend.
Wird die Wasserversorgung endgültig privatisiert? Werden die 15 000 Soldaten, die die Straßen (un)sicher machen, in die Kasernen zurückkehren, wie es die Verfassung vorschreibt? Wird es gelingen, das Ausmaß der Gewalt zu reduzieren? Diese und andere Fragen wollen wir diskutieren mit der Menschenrechtsaktivitstin Ana Carolina Amaya Tobar.
Die Veranstaltung fand in spanischer Sprache statt und wurde konsekutiv gedolmetscht.
Eine Veranstaltung der Lateinamerika-Gruppe von Amnesty International Berlin,
Inkota-netzwerk: http://www.inkota.de
Patenprojekt Atiquizaya – PPA: http://www.ppa-patenprojekt.de
Ana Carolina Amaya Tobar setzt sich seit mehr als zwanzig Jahren für sozio-ökologische Anliegen ein. Sie begleitet und berät Gemeinden in El Salvador, wenn es um die Themen Wasser, Territorium, Biodiversität, Klimawandel und Risikomanagement geht. Auf diesen Feldern macht sie auch Advocacy-Arbeit gegenüber der salvadorianischen Regierung und auf internationaler Ebene. Derzeit arbeitet sie für die Unidad Ecológica Salvadoreña UNES.
Bisherige Aufgaben, unter anderem: – Begleitung des kommunalen Widerstandes gegen die Privatisierung des Wassereinzugsgebietes des Rio Acachapa – Erarbeitung eines Rahmengesetzes zum Klimawandel in El Salvador – Moderatorin der mesoamerikanischen Kampagne für Klimagerechtigkeit 2009-2015 (Campaña Mesoamericana para la Justicia Climática)
La Unidad Ecológica Salvadoreña, UNES -> http://www.unes.org.sv/
La Unidad Ecológica Salvadoreña, UNES, es una ONG que lucha por la protección y conservación del medio ambiente en El Salvador y en el ámbito regional.